christoph schlingensief

Christoph Schlingensief wurde am 24. Oktober 1960 in gutbürgerlichen Verhältnissen in Oberhausen geboren. Nach abgebrochenen Studien in München (deutsche Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte) und TV-Volontariaten bei der "Lindenstrasse" und "Tatort" beginnt er Underground-Filme zu drehen, u.a. „100 Jahre Adolf Hitler“ 1989, „Das Deutsche Kettensägenmassaker“ 1990 und "Terror 2000" 1991.

In den 90er Jahren beginnt Christoph Schlingensief, vermehrt für das Theater zu arbeiten und wird zum provokanten Liebling des Feuilletons. Vor allem inszenierte er an der Volksbühne in Berlin eigene Produktionen wie "100 Jahre CDU" (1996), "Rocky Dutschke, '68" (1996). 1998 gründet er eine eigene Partei der Verlierer, mit der er in den Wahlkampf zieht: Chance 2000.

Schlingensief wendet sich vor allem dem Fernsehen und insbesondere den Reality-Formaten zu. Neben der Aktion "Bitte liebt Österreich" (2000), seinem künstlerischem Durchbruch, entstanden u.a. die TV-Sendungen "Talk 2000" (1999), "U3000" (2001), "Quiz 3000" (2002) und "Freakstars 3000" (2002), die Casting-Shows für neue Bands ins Visier nimmt.

Heute ist Schlingensiefs Aktionstheater an überwiegend etablierten Häusern wie u.a. dem Burgtheater Wien, in Berlin, Zürich, Bayreuth und in Salzburg zu sehen.

Ausführliche Informationen zu allen Projekten, Portraits, Pressestimmen und vieles mehr finden sich auf:

Schlingensiefs Webseite

© 2024 Monitorpop | Alle Preise inkl. MwSt. | Impressum | Datenschutz | English